Serbien: Kirchen mit geplantem Restitutionsgesetz unzufrieden
Die Kirchen in Serbien haben den Entwurf eines neuen Gesetzes kritisiert, mit dem
die Rückgabe des nach dem Zweiten Weltkrieg durchJugoslawien enteigneten kirchlichen
Vermögens abgewickelt werden soll. Der „Informationsdienst der serbisch-orthodoxen
Kirche in Mitteleuropa“ wendet sich vor allem gegen die Regelung, das den Ersatz vom
Sachwerten durch Geld ausschließt. Serbische Politiker erklärten dagegen, dass der
vollständige Ausgleich den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Staates bedeuten würde.