Mindestens 16.500
Jugendliche beim Weltjugendtag kommen aus Deutschland. Die wohl größte deutsche Gruppe
kommt aus dem Erzbistum Köln. Sie sind an diesem Dienstagmorgen in Madrid angekommen
und das erste, was sie machen, ist singen. Ist der Weltjugendtag anstrengend? wollte
Mario Galgano von den jungen Deutschen wissen.
"Wir sind erst vor ein paar
Stunden angekommen, und es ist sehr anstrengend, weil wir die Nacht durch von Barcelona
mit dem Bus hierhin gefahren sind. Aber es ist irgendwie super. Es sind so viele Gruppen
hier, und ich find's total ansteckend hier mit der guten Laune."
Auch aus
dem niederbayerischen Passau gibt es Jugendliche, die in Madrid dabei sind. Sie wollen
auch etwas von der Stadt sehen, sagt Andreas. Aber der Glaube wird dennoch nicht zu
kurz kommen.
"Jeden morgen die Katechesen, danach das Programm in der Stadt
und die verschiedenen Besichtigungen und Sehenswürdigkeiten auch ansehen. Und nachts
dann wahrscheinlich die Jugendfestivals."
Jessica aus Niedersachen ist
erstaunt, wie schnell man neue Leute in Madrid kennen lernen kann.
"Ich
finde Madrid ist eine sehr, sehr schöne Stadt. Es ist Wahnsinn, wie viel Jugendliche
hier rumlaufen, und man kann einfach anfangen, mit denen zu reden, ohne dass man sich
vorher gekannt hat. Das ist echt Wahnsinn, und es ist echt toll hier zu sein, und
ich freu' mich auch schon auf die Gottesdienste und die gemeinsamen Dinge, die man
hier erleben kann."
Und dann gibt es auch tausende Jugendliche, die als
Freiwillige da sind. Wie beispielsweise der 33-jährige Jim aus Irland. Wieso macht
er das eigentlich?
"Es gibt viel zu tun, es gibt viele Leute aus aller Welt.
Und wir sind hier zum Helfen, um aus dem Weltjugendtag einen großen Erfolg zu machen."
Was
ist denn die Motivation als Freiwilliger aus Irland hierher zu kommen? Was motiviert
Jim?
"Ich arbeite in England als Apotheker, aber ich habe letztes Jahr als
Freiwilliger beim Besuch des Papstes in England gearbeitet, und zwar mit den Medien.
Das war eine wunderbare Erfahrung. Etwas Ähnliches wollte ich dieses Jahr machen." (rv
16.08.2011 mg)