Die Bischöfe rufen die Bevölkerung ihres Landes dazu auf, bei der kommenden Volkszählung
auch ihre Religionszugehörigkeit anzugeben. Die Beantwortung dieser Frage ist den
Bürgern freigestellt. Der Zensus findet vom 1. bis 31. Oktober statt. Ausdrücklich
unterstreicht die ungarische Bischofskonferenz die Bedeutung der Volkszählung für
eine neue Vermessung der Gesellschaft. Sie ermutigt die Gläubigen auch dazu, als freiwillige
Helfer für den Zensus zu wirken. Die letzte Volkszählung in Ungarn fand 2001 statt.
Dabei bekannten sich 51,8 Prozent der Ungarn zur römisch-katholischen Kirche, 2,6
Prozent zur griechisch-katholischen Kirche. Nur zehn Prozent der Bürger machten keine
Angaben.