Angesichts der dramatischen Ausmaße der Hungersnot in Ostafrika verstärken auch christliche
Hilfswerke ihre Unterstützung. Die evangelische Diakonie Katastrophenhilfe verdoppelte
ihre Mittel für die Nothilfe nun auf vier Millionen Euro. Damit erreichen die Partnerorganisationen
in Somalia, Kenia und Äthiopien rund eine halbe Million Betroffene. Trotz großer Anstrengungen
der internationalen Staatengemeinschaft und einer enormen Spendenbereitschaft sind
immer noch 3,5 Millionen Menschen in Ostafrika ohne jede Hilfe und vom Hungertod bedroht.
Besonders dramatisch ist die Lage in dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Somalia. Allein
dort sind nach UNO-Angaben zwei Millionen Menschen von der Hilfe abgeschnitten sind.