2011-08-07 12:12:24

Angelus: „Habt Vertrauen, der Herr lässt uns nicht allein!“


RealAudioMP3 Zu gläubigem Vertrauen hat Benedikt XVI. ermutigt. Beim Angelusgebet in Castelgandolfo sagte er in seiner Meditation über das Tagesevangelium vom Sturm auf dem See Genezareth, dass der See, auf dem die Jünger Jesu bei starken Winden unterwegs waren, das menschliche Leben und die Unbeständigkeit der sichtbaren Welt symbolisiere. Der Sturm stehe für jede Art von Erschütterung und Schwierigkeiten, die den Menschen niederdrückten. Das Boot schließlich stelle die auf Christus erbaute und von den Aposteln geleitete Kirche dar. „Jesu will seine Jünger anleiten, mit Mut die Widrigkeiten des Lebens zu ertragen, im Vertrauen auf Gott“, so der Papst. Auf deutsch sagte er:

„Mit Freude grüße ich alle Brüder und Schwestern deutscher Sprache, besonders die Pilger aus dem Bistum Augsburg. Im heutigen Sonntagsevangelium hören wir von der Fahrt der Apostel über den See Gennesaret. Die Jünger im Boot haben mit Gegenwind zu kämpfen, während Jesus in der Einsamkeit betet. Mancher von uns mag ähnliche Erfahrungen kennen: schwierige Situationen bewältigen zu müssen, wo Gott so weit weg zu sein scheint. Doch gerade wenn Jesus beim Vater ist, bleibt er den Seinen nahe und kommt ihnen zu Hilfe. Auch uns lässt der Herr nicht allein. Wir dürfen auf seine Nähe vertrauen, und wollen stets auf ihn hören und ihm folgen. Er geleitet uns sicher auf unserem Weg. Gesegneten Sonntag!”

Bei dem Angelusgebet waren auch zahlreiche Jugendlichen aus Spanien und Lateinamerika da, die ihn begeistert feierten. Benedikt XVI. rief dazu auf, für ein gutes Gelingen des in zehn Tagen beginnenden Weltjugendtags in Madrid zu beten.
(rv/kna 07.08.2011 mc)








All the contents on this site are copyrighted ©.