Liechtenstein: Priester in Walliser Bergen tödlich verunglückt
Der ehemalige Dompfarrer von Vaduz ist tot. Der 44-jährige Priester Markus Kellenberger
ist am Montag in den Walliser Bergen tödlich verunglückt. Kellenberger wurde 1999
zum Priester geweiht und war bis Juli 2008 Dompfarrer in Vaduz. In den letzten drei
Jahren wirkte er als Missionar in Bolivien. Als Kellenberger um 20.30 Uhr noch nicht
von seiner Tour zurückgekehrt war, löste eine Bekannte Alarm aus, wie die Walliser
Kantonspolizei am Dienstag laut einer Meldung der Nachrichtenagentur SDA mitteilte.
Ein Helikopter der Air Glaciers wurde für einen Suchflug aufgeboten. Rund anderthalb
Stunden später wurde der 44-Jährige leblos aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen
stürzte er aus noch unbekannten Gründen beim Aufstieg auf eine 2.700 Meter hohe Bergspitze
150 Meter in die Tiefe. Markus Kellenberger hatte sich auch als Marathonläufer einen
Namen gemacht. So platzierte er sich 2004 beim Schweizer Jungfrau-Marathon unter 4.000
Läuferinnen und Läufern aus 39 Nationen auf dem 18. Rang.