Österreich: Wenn Imame und Priester gemeinsam Fußball spielen…
Anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan hat Kardinal Christoph Schönborn die
verbesserten Kontakte zwischen Christen und Muslimen gewürdigt. Die Tradition des
„Iftar“, also des Fastenbrechens am Abend, sei in Österreich durch die Gastfreundschaft
vieler Moscheegemeinden bekanntgeworden. Das schreibt Schönborn in einem Gratulationsschreiben
an den Präsidenten des türkischen staatlichen Religionsamtes Diyanet, Mehmet Görmez.
Der Wiener Erzbischof erinnerte in dem Zusammenhang an Schulungen des österreichischen
Außenministeriums für in Österreich wirkende Imame der Religionsbehörde in den vergangenen
Jahren, an denen auch die Erzdiözese Wien mitgewirkt hat. Daraus sei in den vergangenen
Monaten ein verstärkter Kontakt zu vielen Priestern entstanden, bis hin zu Fußballspielen
zwischen Imamen und Priestern. Schönborn dazu wörtlich: „Diese Verbindung scheint
mir eine segensreiche Entwicklung zu sein. Sie wirkt einerseits versöhnend auf unsere
Glaubensgemeinden und anderseits wird sie in der Gesellschaft als Beitrag zur Integration
wahrgenommen.“ (kap 01.08.2011 pr)