In der Eucharistie
mache Christus die Gläubigen „zu Zeugen von Gottes Mitleid mit jedem Bruder und jeder
Schwester“. Das sagte der Papst nach dem Mittagsgebet an diesem Sonntag in Castel
Gandolfo. So entstehe im Umfeld des eucharistischen Geheimnisses der Dienst der Nächstenliebe.
Der bestehe darin, dass man den Mitmenschen von Gott her liebe, so der Papst.
Auf
Deutsch sagte er:
„Von Herzen grüße ich alle Pilger und Besucher deutscher
Sprache hier in Castel Gandolfo. In der ersten Lesung des heutigen Sonntags stellt
der Prophet Jesaja die Frage: „Was bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt?“ (Jes
55,2). Was uns wirklich nährt und wonach wir uns innerlich sehnen, das sind die Liebe
und der Frieden. Die können wir nicht erkaufen, sondern uns nur schenken lassen. Die
Bereitschaft, beschenkt zu werden, wächst, wenn wir selbst Schenkende sind, wenn wir
uns selbst Stück um Stück zu verschenken lernen. Der Heilige Geist leite uns dabei
und helfe uns allen, das Gute zu vollbringen. Euch allen wünsche ich einen frohen
Sonntag und eine schöne Woche!“