Die Kirche bemüht sich weiterhin, Somaliern zu helfen, die auf der Flucht vor Hunger
und Krieg in die Nachbarstaaten gegangen sind. Dabei stehen vor allem die zahlreichen
Flüchtlinge in Kenia im Mittelpunkt. Der internationale Jesuiten-Flüchtlingsdienst
(JRS) kündigte an, er werde seine Arbeit für die Flüchtlingshilfe in Äthiopien und
Kenia verstärken. In den Lagern von Nairobi und Kakuma betreut der Verband 12.500
Personen; die Mitarbeiter bieten schulische Unterstützung, verteilen Essen und andere
lebensnotwendige Güter. Weiter gewähren sie ärztliche, psychologische und auch finanzielle
Unterstützung. Zu den am meisten gefährdeten, hilfsbedürftigen Menschen gehören geistig
Kranke sowie Frauen: Sie werden häufig Opfer sexueller Gewalt. In Äthiopien unterstützt
der Jesuiten-Flüchtlingsdienst 4.000 Somalier.