Präsident Goodluck Jonathan soll energischer gegen die Sekte Boko Haram einschreiten.
Das fordert die nigerianische Bischofskonferenz, wie der Fides-Dienst berichtet. Der
Staatspräsident hat in der Zwischenzeit den Notstand in der Region ausgerufen, in
der die Sekte durch Gewaltakte hervortritt. Goodluck Jonathan sei als Staatspräsident
die oberste Sicherheitsgarantie, so die Bischofskonferenz. Die Bischöfe heben hervor,
dass die Angriffe der radikalislamischen Sekte Boko Haram einem präzisen Destabilisierungsplan
folgen, in dem Religion als Werkzeug missbraucht werde. Inzwischen sind auch Abspaltungen
im Innern der Boko Haram entstanden. So wurde eine Fraktion „Yusufiyya Islamic Movement“
geschaffen, die die willkürlichen Angriffe auf Zivilpersonen verurteilt.