Schweiz: Keine Entwicklungshilfe für Christenverfolger
Keine Hilfsgelder für Staaten, die Christen verfolgen. Das ist ein politischer Antrag
der Christlichen Volkspartei (CVP). Nichtregierungsorganisationen haben derweil kritisiert,
dass die von der CVP gestellten Bedingungen für die Entwicklung in den betroffenen
Ländern nicht förderlich seien und eine weitere Radikalisierung unterstützten. Die
CVP betonte daraufhin am Donnerstag, dass es ihr lediglich darum gehe, Regierungen,
die mit Christenverfolgung unter anderem gegen die Menschenrechte verstoßen, keine
direkt ausbezahlten Entwicklungshilfegelder mehr auszuhändigen. Auch sollten die Zivilgesellschaft
und christliche Organisationen vor Ort weiter gefördert werden, so die Partei nach
Angaben von Kipa. Auch Projekte zur Stärkung der Rechte von Frauen und zum Schutz
von Minderheiten sollten unterstützt werden, hieß es weiter.