2011-07-22 13:06:06

Kuba: Blutiger Angriff auf „Damen in Weiß“


16 Menschenrechtlerinnen sind in in Santagio de Cuba brutal von der Polizei angegriffen worden. Das berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte an diesem Freitag. Die Mitglieder der Aktivistinnen-Gruppe „Damas de Blanco“, übersetzt „Damen in Weiß“, seien bei einem friedlichen Protestmarsch im Anschluss an einen Gottesdienst von etwa 200 Mitgliedern der so genannten „Schnellen Einsatzbrigade“ angegriffen worden und mit Schlägen und Tritten verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Sonntag.
Die „Damen in Weiß“ treten für die Rechte von Regimekritikern in Kuba ein; sie schlossen sich nach der massiven Verhaftungswelle im Jahr 2003 zusammen. Seitdem erinnern sie mit wöchentlichen Gedenkmärschen an inhaftierte Angehörige, die wegen Kritik am Castro-Regime im Gefängnis landeten. Die weiße Kleidung soll für die Unschuld der politischen Häftlinge stehen. Die erneute, „massive Gewalt“ sei ein „weiterer Beleg dafür, dass das Castro-Regime vor dem kubanischen Volk Angst hat – auch vor harmlosen und spirituellen Personen“, kommentierte den Vorfall der Vorstandssprecher der Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Martin Lessenthin.

(pm 22.07.2011 mg/pr)








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