Iran: Konvertierter Pastor riskiert die Todesstrafe
Youceh Nadarkhani, 32-jähriger christlicher Pastor im Iran, soll zum Tode verurteilt
werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Asianews. Als Grund wird Apostasie angegeben,
er solle jetzt beweisen, dass er in seiner Jugend kein Muslim gewesen sei. Ihm werde
vorgeworfen, er habe den Propheten Mohammed und die Autorität des Islam aberkannt
und sehe sich erst jetzt als Christ. Youcef wird vorgeworfen, er habe die Islamischen
Gebote nicht eingehalten, da er ab seinem 15. Lebensjahr bis 19 als Muslim in einem
muslimischen Haushalt groß gezogen worden sei. Das iranische Gesetz verordnet zwar
keine Todesstrafe für Apostasie, aber in diesem Fall soll er nach Artikel 8 der olvasileh-Tahrir
erhängt werden. Jetzt hat des Oberste Gericht entschieden, den Prozess an das Staatsgericht
in Gilan zurückzugeben. Falls er doch zwischen dem Alter von 15 und 19 Moslem war,
müsse er seinen christlichen Glauben verleugnen. Falls bewiesen werden kann, dass
er als Erwachsener doch Muslim gewesen ist and er nicht umkehrt, soll das Gerichtsurteil
vollstreckt werden.