Das Landgericht Regensburg hat den Traditionalistenbischof und Holocaustleugner Richard
Williamson in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe von 6.500 Euro verurteilt. Das Gericht
bestätigte damit zugleich das zuvor ergangene Urteil, nach dem sich der 71-jährige
Brite mit seinen Aussagen der Volksverhetzung schuldig gemacht hat. Williamson war
zuvor in erster Instanz vom Amtsgericht Regensburg wegen Volksverhetzung zu einer
Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Mit dem Strafmaß blieb das Gericht unter
der Forderung der Staatsanwaltschaft, die 12.000 Euro Strafe gefordert hatte. Die
Verteidigung hatte dagegen auf Freispruch plädiert. Der in London lebende Williamson
selbst nahm nicht persönlich an dem Prozess teil.