Clemens Steindl ist nicht mehr Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreich.
Das teilte die Nachrichtenagentur Kathpress mit. Steindl sei mit sofortiger Wirkung
zurückgetreten, weil er keine Unterstützung für seine Art sehe, das Amt auszufüllen.
Weil die Familie keine Lobby habe, so Steindl, habe er den Verband als „starke politische
Lobby im öffentlichen Bewusstsein“ positionieren wollen. Dafür finde er bei den Vorsitzenden
der neun diözesanen Familienverbände offenbar keine Zustimmung. Steindl war seit Oktober
2008 Präsident des Katholischen Familienverbandes. Im Herbst steht die Neuwahl des
Präsidiums der Laienorganisation an, die nach eigenen Angaben Österreichs größte familienpolitische
Organisation ist.