Papst Benedikt hat davor gewarnt, in der Kirche bloß eine Sozialorganisation wie viele
andere verwirklichen zu wollen. Das Wort Gottes habe ein Volk, eine Gemeinschaft geschaffen,
sagte der Papst am Samstag vor 7.000 Pilgern aus Süditalien. Deshalb schöpfe die Kirche
nicht aus menschlichem Organisationstalent, „sondern sie findet ihre Quelle und ihre
wahre Bedeutung in der Gemeinschaft der Liebe“. Wer sich darauf nicht besinne, riskiere,
die Kirche auf eine horizontale Dimension zu verkürzen, die die Kirche entstellt.
Zentral stehe in der Kirche die Bindung der Gläubigen an das Wort Gottes und an die
Eucharistie. Aus ihr erhielten Glaubensverkündigung und das christliche Zeugnis der
Nächstenliebe ihren Antrieb. (rv 03.07.2011 gs)