Das Erzbistum Berlin
hat dem Papst für die Ernennung Rainer Maria Woelkis zum neuen Erzbischof gedankt.
Wir „heißen ihn mit offenen Armen willkommen“ sagte der Berliner Dompropst
Stefan Dybowski an diesem Samstag. Er hatte den Namen des neuen Erzbischofs am Mittag
nach dem Angelus-Gebet in der Hedwigs-Kathedrale bekannt gegeben.
Der Diözesanrat
des Erzbistums Berlin sicherte dem neuen Erzbischof „aktive Unterstützung“ bei den
anstehenden Aufgaben zu. Kardinal Georg Sterzinsky habe in seiner letzten öffentlichen
Predigt dazu aufgefordert, „sich dem Neuen zu öffnen“, schrieb Diözesanratsvorsitzender
Wolfgang Klose. In diesem Sinne freue sich das Laiengremium „auf eine partnerschaftliche
und offene Zusammenarbeit“.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Robert Zollitsch, hat dem künftigen Berliner Erzbischof ebenfalls gratuliert.
Rainer Maria Woelki bringe ein „reiche pastorale Erfahrung mit nach Berlin“. Als künftiger
‚Hauptstadtbischof’ stehe er vor einer besonderen Herausforderung. Er müsse „den Glauben
in einem säkularisierten Umfeld“ vermitteln, schreibt Zollitsch ein einem persönlichen
Brief. Der Besuch des Papstes im September sei „eine große Chance für diese Aufgabe“.
Der
Kölner Kardinal Joachim Meisner äußerte seine Freude „über das große Vertrauen“,
das der Papst gegenüber Woelki zum Ausdruck bringe. Sein bisheriger Weihbischof hinterlasse
in Köln „eine große Lücke“, so Meisner. Ausdrücklich lobte der Erzbischof die „Zuverlässigkeit,
Genauigkeit und theologische Kompetenz“ Woelkis.