Der vom Pekinger Regime bestimmte Bischofskandidat Simon Li Zhingang ist an diesem
Sonntag an Krebs verstorben. Das berichtet Asianews. Gemäß der Nachrichtenagentur
verstarb er in einem staatlichen Krankenhaus. Erst vor einem Monat wurde er vom chinesischen
Regime zum Bischof von Chengdu bestimmt, ohne die Zustimmung des Heiligen Stuhls erhalten
zu haben. Der erst 48-Jährige gehörte zu jener Gruppe von Priestern, die im Zentrum
heftiger Spannungen zwischen dem kommunistischen Regime und dem Heiligen Stuhl standen.
Ende Juni sollte Li Zhingang die unrechtmäßige Bischofsweihe empfangen. Die Diözese
Chengdu zählt rund 100.000 Katholiken. In der Provinz Sichuan soll das Regime bereits
für zwei weitere vakante Diözesen ihm genehme Kandidaten ernannt haben, schreibt Asianews.