Vatikanische und polnische Diplomaten wollen am Sitz der UNO in Genf an den seligen
Johannes Paul II. erinnern. Bei einer Gedenkveranstaltung am 20. Juni soll der kürzlich
selig gesprochene Papst aus Polen als Verteidiger der Menschenrechte gewürdigt werden.
Der israelische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Mordechay Lewy, wird den Durchbruch
in den Beziehungen zwischen Vatikan und Israel unter Johannes Paul schildern; Kardinal
Philippe Barbarin von Lyon soll einen Bogen zur derzeitigen Kampagne des Vatikans
für die Religionsfreiheit schlagen. Der Vatikan-Beobachter bei den UNO-Einrichtungen
in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, erklärte jetzt bei der Vorstellung des Projekts,
der Einsatz des 2005 verstorbenen Johannes Paul für die Würde und Rechte des Menschen
bleibe für die Kirche beispielhaft.