Die Klasnic-Kommission nimmt die Einstellung der weiteren Untersuchung von Fällen
der Gewalt und des sexuellen Missbrauchs durch die Wiener Staatsanwaltschaft zur Kenntnis.
Die Einstellung der Erhebungen zu den von der Kommission eingebrachten Fällen habe
zugleich keinerlei Einfluss auf die weitere Tätigkeit der Kommission „im Interesse
von Betroffenen“. Dies teilte der Sprecher Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft, Herwig
Hösele, auf Anfrage von Kathpress am Donnerstag mit. Zuvor war bekannt geworden, dass
die Staatsanwaltschaft Wien sämtliche von der Kommission eingebrachte Vorwürfe im
Zusammenhang mit Gewalt und sexuellem Missbrauch im kirchlichen Umfeld nicht weiter
verfolgen werde. Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft habe außerdem auf getroffene
Entschädigungs- und Therapieentscheidungen durch die Opferschutzanwaltschaft keinerlei
Einfluss, da für diese „keine rechtliche Verjährungsfrist gilt“, teilte die Klasnic-Kommission
weiter mit.