Im Streit über den vermeintlichen Elektrosmog der Sendeanlagen von Radio Vatikan im
Norden Roms sind weitere Anzeigen gegen den Sender erstattet worden. Die Vereinigung
„Kinder ohne Wellen“ hat bei der italienischen Staatsanwaltschaft zwei neue Anklagen
sowie neun Krankenakten eingereicht. Das berichtet die römische Tageszeitung „Il Messaggero“.
Die Vereinigung sieht in erhöhten Strahlenwerten der Sendeanlage die Ursache für die
Leukämieerkrankung eines sechsjährigen Kindes und den Tod einer 26-jährigen Frau.
Angeblich überhöhte elektromagnetische Emissionen, die von der Sendeanlage Santa Maria
di Galeria ausgehen sollen, sind seit Jahren Gegenstand eines Rechtsstreites zwischen
Anwohnern und dem Sender.