Pakistan: Rechte religiöser Minderheiten in Gefahr
Die Rechte religiöser Minderheiten sind in Pakistan immer noch in Gefahr. Dies sagte
der Präsident des Jinnah-Instituts, Sherry Rehman, bei einer Pressekonferenz in Islamabad
zur Veröffentlichung eines Jahresberichts über das Thema. Laut Ansa erinnerte das
Institut dabei auch an die Ermordungen eines Gouverneurs und eines Ministers Anfang
des Jahres. Punjab Salman Taseer und Shahbaz Bhatti hatten sich für einen besseren
Schutz von Christen, Hindu und Ahmedi stark gemacht. Eine der häufigsten Rechtverletzungen
ist, laut der Wissenschaftlerin Mariam Faruqi, die erzwungene Konversion zum Islam.
Sie stellte zudem die abwartende Haltung der Regierung bei der Veränderung des Blasphemie-Gesetzes
fest. Es gilt als eines der Strengsten weltweit.