2011-06-04 11:55:42

Brasilien: Bischof Kräutler kritisiert europ. Firmen


Der Amazonas-Bischof Erwin Kräutler hat die europäischen Firmen kritisiert, die am Kraftwerkprojekt „Belo Monte“ mitverdienen. Am Mittwoch hatte die brasilianische Regierung dafür grünes Licht gegeben. Der aus Österreich stammenden Bischof Kräutler war am Freitagabend als Vortragender zu Gast in Lindenberg. Er kritisierte namentlich österreichische und deutsche Firmen, die am brasilianischen Kraftwerksprojekt Belo Monte verdienen. Man müsse berücksichtigen, dass mit dem Bau des Wasserkraftwerkes indigenen Völkern das Land gestohlen oder überflutet werde, erklärt Kräutler. Auch eine Firma müsse die ethischen Komponenten solcher Aufträge überdenken. Mit einer Leistung von 11.000 Megawatt soll das Staudamm-Projekt Belo Monte im brasilianischen Amazonas-Becken der drittgrößte Staudamm der Welt werden.

(orf 04.06.2011 mg)







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