Aus der katholischen Kirche mehren sich die Stimmen, den Ort der Papstmesse in Berlin
zu verlegen. Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz,
sagte vor Journalisten in Rom, über eine Alternative zu dem bisher ins Auge gefassten
Platz vor dem Charlottenburger Schloss könne nachgedacht werden. Auch der Präsident
des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, warb in München dafür,
über andere Orte nachzudenken. Vor dem Schloss im Berliner Westen können nur etwa
30.000 Menschen mit direktem Sichtkontakt zum Papstaltar an einer Messe teilnehmen.
Weitere 40.000 wären durch Bäume oder Straßen davon getrennt und müssten sich mit
Großbildschirmen begnügen.