Indonesien: Katholische Gruppe startet Hilfsaktion auf eigene Faust
Neue Wege finden, um den Glauben zu stärken. Zu diesem Zweck hat eine Gruppe Gläubiger
in der Hauptstadt Jakarta eine Reihe von Initiativen im sozialen Bereich gestartet.
Dutzende Freiwillige, darunter auch Mitglieder der protestantischen Kirche, hatten
sich zu einer ersten Aktion für Opfer einer Überschwemmung in der Provinz Papua am
Palmsonntag gemeldet. 17 Personen, darunter ein Pfarrer und eine deutsche Hautärztin,
sind für eine Woche nach Wasior gereist, um dort neben kostenloser medizinischer Versorgung
auf einem Flohmarkt Dinge zum täglichen Gebrauch zu günstigen Preisen anzubieten.
Außerdem sind den Betroffenen der Überschwemmung, die vergangenen Herbst fast 150
Todesopfer gefordert hatte, Spenden überbracht worden. Viele Teilnehmer der Aktion
seien Unternehmer oder im Handel tätig, die denken, dass der Glaube nicht einzig und
allein durch Gebete, sondern nur in Verbindung mit konkreten Gesten vermittelt werden
könne, so eine Teilnehmerin der Hilfsaktion.