Nach Kritik an einer Bronzestatue Johannes Pauls II. vor dem römischen Bahnhof Termini
soll nun eine Expertenkommission über den Verbleib oder die Entfernung des Kunstwerks
befinden. Wie die italienische Tageszeitung Corriere della Sera an diesem Freitag
berichtete, ernannte Bürgermeister Gianni Alemanno eine Gruppe von vier Fachleuten
unter Leitung des Chefs für die Kulturgüter in Rom, Umberto Broccoli. Dem Gemium gehört
auch der Sekretär der Päpstlichen Kommission für Kulturgüter und frühere Direktor
der Vatikanischen Museen, Francesco Buranelli, an. Das über fünf Meter große Bronzedenkmal
für den seligen Johannes Paul II. hatte bei der Einweihung am 18. Mai Irritation und
Kritik ausgelöst. Der päpstliche Kulturrat bemängelte, dass die enthüllte Figur nicht
mit dem in der Planungsphase vorgelegten Entwurf übereinstimme.