2011-05-25 14:54:41

Elfenbeinküste: „Beide Seiten begingen Verbrechen“


Sowohl Milizen des früheren als auch Soldaten des neuen Präsidenten haben in den letzten Monaten schwere Menschenrechtsverbrechen begangen. Zu dieser Einschätzung kommt ein Bericht von „Amnesty International“. Der Bericht von diesem Mittwoch kritisiert scharf beide Seiten in dem Konflikt nach den Präsidentenwahlen vom 28. November. Er wirft außerdem UNO-Friedenssoldaten vor, Zivilisten nicht genug vor den bewaffneten Gruppen geschützt zu haben. Wörtlich heißt es im Amnesty-Bericht: „Hunderte von Menschen wurden unrechtmäßig getötet, oft nur wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihren vermutlichen politischen Ansichten. Frauen und Heranwachsende wurden Opfer sexueller Gewalt, und Hunderttausende wurden zur Flucht gezwungen.“

(reuters 25.05.2011 sk)







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