Vatikan: UN-Eingriff in Libyen wird immer fragwürdiger
Kritsch hat sich der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden,
Kardinal Peter Turkson, über die UN-Intervention in Libyen geäußert. Dies meldet die
Nachrichtenagentur Apic. In einem Interview an diesem Montag sagte der Kardinal, dass
die am 19. März begonnene Aktion ursprünglich die Zivilbevölkerung schützen sollte,
sich nun aber zwischen den Fronten von Gaddafis Truppen und jener der Rebellen befinde.
Turkson forderte, dass der Krieg so schnell wie möglich beendet werden solle. Der
eigentliche Grund für den Einsatz, das Ende der Bombardierung durch die Truppen des
Machthabers, sei erreicht worden.