Ein Durchbruch in der Rheumaforschung ist Ärzten in dem katholischen Sankt-Marien
Krankenhaus in der Hauptstadt Seoul geglückt. Laut einer Pressemitteilung des Krankenhauses
vom vergangenen Donnerstag gelang es Professor Kim Wan-uk und seinem Team zum ersten
Mal, jenes Gen zu identifizieren, welches die Entwicklung rheumatischer Arthritis
steuert. Im Zuge der Forschungsarbeit an der Pohang Universität für Wissenschaft und
Technik konnte bewiesen werden, dass das Gen NFAT5 die Entwicklung der Synovialzellen
und Endothelzellen steuert. Bei Versuchen an Ratten sei es bereits gelungen, die rheumatische
Arthritis der Tiere fast zur Gänze zu heilen. NFAT5 ist bereits als Gen bekannt, das
die Zellen der Niere und anderer Organe schützt.