2011-05-19 11:44:26

Irak: Christ enthauptet – Kirche entsetzt


Der Mord an einem Christen in der nordirakischen Stadt Kirkuk hat Entsetzen unter den Gläubigen im Land ausgelöst. Der Arbeiter war in der Nacht von Freitag auf Samstag entführt worden und wurde am vergangenen Montag enthauptet und verstümmelt aufgefunden, nachdem es seiner mittellosen Familie nicht gelungen war, die geforderten 70.000 Euro Lösegeld aufzutreiben. Das berichtet das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“. Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, sagte, er bewundere den anhaltend starken Glauben seiner Gemeinde trotz aller Gewalt. Eine Delegation von „Kirche in Not“ befindet sich zurzeit im Irak, um sich über die Situation der Kirche im Land zu informieren. Im Gespräch mit dem Hilfswerk bezweifelten sämtliche befragten irakischen Christen, dass der interreligiöse Dialog mit den Muslimen Früchte tragen werde. - Das Foto von diesem Sonntag zeigt irakische Polizisten neben der Leiche des Ermordeten.

(pm 19.05.2011 mg)







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