2011-05-17 14:28:13

Italien/Libyen: „Korridore schaffen“


In Libyen müssen dringend humanitäre Korridore für die Eingeschlossenen und für Flüchtlinge geschaffen werden. Das mahnt Erzbischof Agostino Marchetto an, der frühere Sekretär des päpstlichen Migrantenrates. Es sei absurd, dass der „Schengenraum“ jene Länder als Bedrohung sehe, von denen Migration ausgehe oder die Transitländer der Migration seien. Europa müsse endlich zu einer gemeinsamen Strategie für Afrika finden, „weil Afrika unserer natürlicher Verbündeter ist“, sagte der Erzbischof bei einer Konferenz über den Mittelmeerraum in Florenz. Auch hätte man aus der libyschen Krise lernen können, dass man ohne die Unterstützung der Afrikanischen Union und der Arabischen Liga nicht vernünftig in Afrika vorgehen könne.
(ansa 17.05.2011 gs)








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