2011-05-14 13:22:01

Österreich: Bischofsvikar skeptisch gegenüber Krieg gegen Terrorismus


Skeptisch hat sich der Bischofsvikar der Militärdiözese Österreich, Werner Freistetter, zum Krieg gegen den Terrorismus geäußert. Die einseitige Konzentration auf militärische Maßnahmen könne bestehende Spannungen verstärken und sogar zum Wachstum terroristischer Gruppen beitragen, so Freistetter. Als besonders beunruhigend empfindet der Leiter des Instituts für Religion und Frieden, dass bei diesem Krieg gegen den Terror Menschenrechte missachtet oder zurückgenommen wurden. Falls ein Soldat moralische oder rechtliche Bedenken bei seinem Anti-Terrorismus-Einsatz habe, sei er aber immer selbst für seine Entscheidung und deren Folgen verantwortlich. Freistetter wörtlich: „Wenn der Soldat der festen Überzeugung ist, durch seine Teilnahme persönlich schweres Unrecht zu begehen, darf und soll er seinem Gewissen folgen, sofern er bereit ist, die Folgen dieser Entscheidung zu tragen.“

(kap 14.05.2011 ak)









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