Ein ehemaliger katholischer Pfarrer im Kanton Luzern muss sich vor Gericht verantworten.
Dem heute 50-jährigen Deutschen wird vorgeworfen, von 1997 bis 2003 in der Pfarrei
St. Ulrich 500.000 Franken – etwa 400.000 Euro – veruntreut zu haben. Am Donnerstag
fand die Gerichtsverhandlung am Luzerner Kriminalgericht statt. Das berichtete die
„Neue Luzerner Zeitung“. Der Angeklagte soll Geld von Pfarrkonten abgehoben und sich
aus Kollekten und Spenden bedient haben. Mit dem Geld finanzierte der damalige Pfarrer,
so die Anklage, seinen aufwendigen Lebensstil. Der Beschuldigte gibt sein Fehlverhalten
zu. Er sei nicht fähig gewesen sei, Dein und Mein zu trennen.