2011-05-13 15:24:57

China: „Wenn der Himmel hoch und der Kaiser fern ist“


Eine Gruppe protestantischer Untergrundkirchen hat den Nationalen Volkskongress dazu aufgerufen, die in der chinesischen Verfassung festgeschriebene Religionsfreiheit gesetzlich zu regeln. Von dem „mutigen“ Schritt berichtet an diesem Freitag der römische Pressedienst Asianews. Die Unterzeichner der Petition, die an den Vorsitzenden des Volkskongresses Wu Bangguo adressiert ist, fordern insbesondere die gleiche Durchsetzung von Religionsfreiheit in den verschiedenen chinesischen Provinzen: Je nach Regionalparlament werde die Religionsfreiheit dort jeweils unterschiedlich ausgelegt. In der Petition klagen die Unterzeichner weiter über systematische Gewalt gegenüber den protestantischen Haus- und Untergrundkirchen. Die Unterzeichner sind die Vorsitzenden der 17 größten protestantischen Kirchen.
Die so genannten „Untergrundkirchen“ in China sind Glaubensgemeinschaften, die nicht von der chinesischen Regierung anerkannt sind oder die sich ihrerseits nicht in die staatlich kontrollierten Strukturen von Religion in China einordnen wollen.
(asianews 13.05.2011 pr)







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