Wegen anhaltender Verletzung der Menschenrechte hat die deutsche Bundesregierung unter
anderem Uganda den Entwicklungshilfe-Geldhahn abgedreht. Seit seinem Amtsantritt habe
er insgesamt Entwicklungshilfen in dreistelliger Millionenhöhe einfrieren lassen,
gab Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) an. Darunter fielen neben Hilfen
für vor allem Afghanistan auch finanzielle Unterstützungen für verschiedene afrikanische
Staaten. Im Fall von Uganda stoße man sich an der im Land geltenden Todesstrafe für
Homosexualität, so Niebel gegenüber der Zeitung „Weser-Kurier“ vom Mittwoch. (kna
11.05.2011 pr)