2011-05-05 13:27:27

Österreich: Zum Muttertag - mehr Kindergärten


RealAudioMP3 Mit Blumensträußen ist es nicht getan: zum Muttertag am kommenden Sonntag fordert Österreichs katholische „Aktion Leben“ mehr gesellschaftliche und politische Hilfestellungen für Mütter. Nach wie vor sei Mutterwerden für viele Frauen auch im wohlhabenden Österreich mit einer existentiellen Schlechterstellung verbunden, sagt Martina Kronthaler, Generalsekretärin der „Aktion Leben“:

Es braucht auf jeden Fall Strukturveränderungen, klare Signale und Taten der Politik. Was jeder und jede von uns außerdem tun kann, ist Mütter bemuttern und Väter bevatern. Auch Eltern brauchen Menschen, die sie unterstützen und mittragen, sie aufbauen, Ansprechpartner sind und ihnen im Alltag helfen.“

Ebenfalls fehlt es in Österreich an flächendeckenden, qualitativ hochwertigen Angeboten zur Kinderbetreuung bis hinein ins Teenageralter. Wenn eine Frau bereit sein soll, ganztägig zu arbeiten, müsse auch das Kind ganztägig versorgt werden, so die „Aktion Leben“. Mutterschaft dürfe nicht bedeuten, ein Leben voller Geld- und Berufssorgen führen zu müssen, betont Kronthaler:

„Jede Frau, die ein Kind erwartet, soll eine sichere Existenz haben, sie soll Zugang zu einer sicheren Geburt haben und eine einfühlsame Begleitung für innere Prozesse und Notlagen bekommen. Dafür braucht es Geld und besonders einen klaren Willen.“

(kap 05.05.2011 gs)








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