Die Religionsfreiheit in China bleibt gefährdet. Das verdeutlicht unter anderem die
Tatsache, dass inzwischen in allen fünf Diözesen der Provinz Hubei der Bischofsstuhl
vakant ist. Hier leben circa 30.000 Gläubige. Die Situation hat sich nun durch den
unerwarteten Tod von Bischof Lu Shouwang verschärft. Er stand der Diözese von Yichang
vor. Laut Medienberichten, ist Shouwang am vergangenen Freitag im Alter von nur 45
Jahren im Krankenhaus der Provinzhauptstadt Wuhan verstorben. Er habe an einer akuten
Bauchspeicheldrüsenentzündung gelitten.