2011-04-28 14:29:25

Österreich: Kardinal verteidigt Gottesbezug der Nachbarn


Kardinal Christoph Schönborn hat den Gottesbezug und den rechtlich verankerten Lebensschutz in der neuen ungarischen Verfassung verteidigt. „Ist es ‚muffig und sakral', sich auf Gott zu berufen und den Schutz des ungeborenen Lebens festzuschreiben? Gnade uns Gott, wenn das eine Verfassung nicht mehr sagen darf!“, schrieb der Wiener Erzbischof in einem am Donnerstag in der Wiener Tageszeitung „Die Presse" veröffentlichten Leserbrief. Der Wiener Erzbischof reagierte damit auf einen Bericht in der Sonntagsausgabe des Blattes. Ein Korrespondentenbericht hatte das Pathos der Präambel der ungarischen Verfassung kritisiert, die sich auf Gott beruft und den Schutz ungeborenen Lebens festschreibt, als „zu muffig und sakral" charakterisiert worden. Auch die österreichische Gesetzgebung schütze das ungeborene Leben strafrechtlich, wenn auch unter bestimmten Bedingungen sanktionslos, erinnerte Schönborn.

(kap 28.04.2011 gs)







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