Der syrische Präsident Bashar al Assad hat bestimmte Fehler rückgängig gemacht, etwa
den Ausnahmezustand, aber jetzt braucht es Zeit, damit die positiven Folgen spürbar
werden. So kommentiert der apostolische Vikar von Aleppo, Giuseppe Nazzaro, die derzeitigen
Vorgänge in Syrien. Er befürchte, dass die Volksaufstände das Land aus dem Gleichgewicht
bringen könnten. Syrien galt bisher ein Muster des Zusammenlebens verschiedener Gemeinschaften.
Eine Destabilisierung könnte auch die Beziehungen zwischen den Religionen gefährden,
ähnlich dem Schicksal der Chaläder im Irak nach dem Eingriff der USA, sagte der Vikar
der Missionsnachrichtenagentur misna. (misna 28.04.2011 gs)