Der von der Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischöfe verliehene
Katholische Medienpreis wird dieses Jahr an zwei Medien-Produktionen verliehen. Gewinner
ist unter anderem eine Dokumentation über den sexuellen Missbrauch Minderjähriger
durch einige Religionsvertreter. Der Pressesprecher der Konferenz teilte mit, dass
es sich bei dem Film von Michael Hegglin um eine Ermutigung zu mehr Transparenz und
einer erhöhten Sensibilität handelt. Die Dokumentation beleuchtet vor allem die Sicht
der Opfer. Auch die französisch-schweizer Radiosendung „Le zebre“ wird ausgezeichnet.
Die Sendung ist speziell für ein junges Publikum konzipiert und ist ein „wertvoller
Beitrag zur Wertevorstellung“, so der Vorsitzende der Kommission für soziale Kommunikation,
André Kolly. Der Preis, der mit einem Preisgeld von vier Tausend Franken für alle
Gewinner dotiert ist, wird am 24. Mai in Freiburg vergeben.