Für kurz entschlossene
Johannes-Paul-Fans: In Rom sind rund um die Seligsprechung noch Zimmer frei. Das sagte
uns der Leiter des deutschen Pilgerzentrums in Rom, Don Antonio Tedesco.
„Es
gibt Leute, die bis jetzt unsicher gewesen sind. Gerade jetzt in den letzten Tagen
waren bei uns die Nachfragen häufig, besonders von Familien und älteren Leuten, ob
man noch ein Quartier findet. Ja, es gibt noch freie Zimmer. In Pensionen, wo es billiger
ist, und in Hotels sowieso.“
Don Antonio spricht gegenüber dem Münchner
Kirchenradio von 500.000 bis einer Million Pilger, die in den kommenden Tagen die
Straßen der Ewigen Stadt bevölkern werden, um bei der Seligsprechung dabei zu sein.
Die Aufgabe des Pilgerbüros sieht er in einer solchen Lage darin, den Leuten Ruhe
zu vermitteln, sie nicht ihrer Anspannung zu überlassen.
„Das heißt, es
ist nicht so wichtig, einen Platz in der ersten Reihe zu erobern. Man hat noch länger
Zeit, am Nachmittag näher zu kommen. Wir müssen kämpfen gegen die Unsicherheit. Zwei
Dinge haben die Menschen unsicher gemacht, ob sie kommen möchte oder nicht: Man hat
sofort von zwei bis drei Millionen Besuchern gesprochen, ohne Grund. Und die Tatsache,
dass keine Karten verteilt werden. Damit gibt es keine Garantie, dass man am Petersplatz
dabei sein darf.“