2011-04-26 11:06:11

Ukraine/Vatikan: „Johannes Paul II. war eine Vaterfigur“


Johannes Paul II. war eine Vaterfigur. Das sagt der ehemalige Papstsekretär Mieczyslaw Mokrzycki. Der lateinische Erzbischof von Lviv diente zunächst Johannes Paul II. und dann dem neu gewählten Benedikt XVI. bis 2007. Im Gespräch mit der Katholischen Nachrichtenagentur sagt Mokrzycki, dass durch die Seligsprechung sich sein Verhältnis zu ihm nicht ändern werde; es werde jedoch auf eine andere Ebene gehoben, so der Erzbischof der westukrainischen Metropole. Papst Johannes Paul II. hatte in seinem Betschemel in der Privatkapelle seiner Wohnung immer einen Ordner, in dem in all den Jahren ungezählte Wünsche um sein fürbittendes Gebet gelegt waren, erzählt Mokrzycki. „Jetzt, wenn wir ihn als Seligen verehren dürfen, können wir uns in einer neuen und ganz anderen Weise seiner Fürsprache bei Gott anvertrauen“, fügt er an. Der Papst sei bis wenige Stunden vor seinem Tod geistig völlig präsent und dabei absolut ruhig und gelöst gewesen. „Es war deutlich zu spüren, dass er mit einer großen inneren Freiheit auf die Begegnung mit dem Herrn zuging“, sagte Mokrzycki.

(domradio/kna 26.04.2011 mg)







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