Eine Seligsprechung und der vorausgehende Prozess fällen keine historischen Urteile.
Der Selige Johannes Paul II. ist der Beter, der Gläubige, der Sucher, der Christ.
Entscheidungen des Papstes, Entwicklungen der Kirchengeschichte und Einfluss auf die
Welt gehören nicht zu den Kategorien von Seligkeit, Erfolg ist kein Name Gottes. Und
doch spielen diese Dinge bei der Seligsprechung eine Rolle, denn es sind die Dinge,
die während der Zeit des Pontifikates sichtbar waren. Wir erkennen Johannes Paul II.
an seinem öffentlichen und sichtbaren Wirken, so haben wir uns unsere Meinung gebildet
und so ist auch viel von der Begeisterung und Verehrung für ihn entstanden. Wir müssen
bei dieser Seligsprechung auch auf das öffentliche Leben des Papstes blicken.