Kard. Schönborn: Kreuz als Zeichen der Liebe und Hoffnung
Kardinal Christoph Schönborn verteidigt das Kreuz als Zeichen der Liebe und Hoffnung.
Denn das Kreuz erinnere im Hinblick auf den schrecklichen Kreuzestod Jesu auch an
das neue Leben nach dem Tod, so Schönborn. In einem Kommentar am Karfreitag in der
Wiener U-Bahnzeitung „Heute“ hat sich der Kardinal gegen Bestrebungen ausgesprochen,
das Kreuz aus dem öffentlichen Bereich zu verbannen. In seiner Kolumne schrieb der
Wiener Erzbischof, dass die „ganz große Mehrheit der Österreicher“ es nicht wolle,
dass Kreuze z.B. nicht mehr länger in Schulzimmern hängen sollen. Demnach seien auch
drei Viertel aller Österreicher dafür, dass Österreich ein christliches Land bleibt.
Vergangenen März hatte der europäische Gerichtshof für Menschenrechte in letzter Instanz
entschieden, dass Kreuze in Schulklassen keinerlei Grundrechte verletzen.