2011-04-16 12:52:03

Heiliges Land: Osterbotschaft im Zeichen des Umbruchs


„Frieden kann nicht um den Preis des Schweigens und der Unterwerfung unter Korruption und Ungerechtigkeit gekauft werden.“ Das schreiben die Kirchenführer des Heiligen Landes in ihrer diesjährigen Osterbotschaft, in deren Mittelpunkt die Revolutionen im Nahen Osten stehen. Angesichts der Gewalt gegen friedliche Reformbestrebungen in verschiedenen arabischen Ländern mische sich Trauer in die Osterfreude, heißt es in dem ökumenischen Text von 13 christlichen Vertretern in Jerusalem. Die Christen beteten dafür, dass die Reformen im Nahen Osten zu modernen Zivilgesellschaften führen, in denen Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Menschenrechte auch für Minderheiten eingehalten werden. Gleichzeitig beklagen die Kirchenführer des Heiligen Landes das Leid der Christen in Ägypten, Irak und anderen Ländern der Region.
Die Osterbotschaft ist unterzeichnet von 13 Führern der christlichen Kirchen in Jerusalem, darunter dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III., dem Lateinischen Patriarchen Fouad Twal, dem armenischen Patriarchen Torkom I. Manoogian und dem Franziskaner-Kustos Pierbattista Pizzaballa.
(kna 16.04.2011 pr)







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