In Italiens Kinos ist an diesem Freitag ein ungewöhnlicher Papstfilm angelaufen. Starregisseur
Nanni Moretti erzählt in „Habemus Papam“ die Geschichte eines neu gewählten Pontifex,
der sich der Verantwortung nicht gewachsen sieht und voll Angst und Selbstzweifel
ins Alltagsleben Roms untertaucht. Der als „dramatische Komödie“ eingeordnete Streifen
geht im Mai als italienischer Wettbewerbsbeitrag bei den Filmfestspielen von Cannes
ins Rennen. Moretti gewann dort 2001 für seinen Film „Das Zimmer meines Sohnes“ die
goldene Palme. Papst Benedikt muss „Habemus papam“ „unbedingt sehen“, so das Urteil
des Vatikanjournalisten Marco Politi.