2011-04-12 13:45:30

Vatikan: Glaubensmangel sticht Priestermangel


Der Vatikan-Verantwortliche für den Klerus, Kardinal Mauro Piacenza, hat in der Debatte um verheiratete katholische Priester zur Zurückhaltung aufgerufen. Man müsse darauf achten, „keine Arznei einzusetzen, die nur vermeintlich heilt“, in Wirklichkeit aber das Übel verschlimmere, sagte der Präfekt der Kleruskongregation der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Weltweit gesehen, steige die Zahl katholischer Priester. Piacenzas Behörde ist für 250.000 Diözesanpriester auf allen Kontinenten zuständig. Bevor man von Priestermangel spreche, müsse gefragt werden, „ob nicht ein Mangel an Gläubigen vorliegt, ein Mangel an Glaube, Gebet und Sinn für das Göttliche“, sagte Piacenza. Vom theologischen Standpunkt aus bestehe die Gewissheit, dass Gott es der Kirche niemals an Priestern fehlen lassen werde, sagte der Kardinal. (kna 12.04.2011 kb)








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