Die Polizei in Beijing hat am Sonntag rund 200 Christen verhaftet. Das berichtet die
Menschenrechtsorganisation „ChinaAid“. Die Vorsteher einer christlichen Hauskirche
wurden unter Hausarrest gestellt, so die Organisation weiter. Die Hauskirche habe
zu einem öffentlichen Sonntagsgottesdienst aufgerufen, deshalb hätten die staatlichen
Behörden eine Untersuchung in die Wege geleitet. Die Polizei habe daraufhin den Treffpunkt
abgeriegelt und die singenden und betenden Teilnehmer des Treffens in Bussen abtransportiert,
heißt es auf der Homepage von „ChinaAid“. Die Gemeinschaft zählt laut Bericht mehr
als 1.000 Mitglieder. Die Hauskirche durfte schon seit längerer Zeit ihren bisherigen
Versammlungsraum nicht mehr nutzen.