Die Kirche soll Friedensgespräche auf den Philippinen leiten. Darauf haben sich am
Mittwoch Vertreter der Regierung und der kommunistischen Rebellen von der „Nationaldemokratischen
Front“ (NDF) geeinigt. Ziel ist es, einen seit fast vier Jahrzehnte nandauernden bewaffneten
Konflikt zu beenden. Die Kirche könne beide Seiten dazu bringen, weiterzuverhandeln,
bis sie zu einem Ergebnis kommen, so eine Emissärin der Regierung. Außerdem könne
die Kirche auch selbst wichtige humanitäre Themen in die Gespräche einbringen, etwa
die Themen Landminen, Kindersoldaten und Vertreibung von indigenen Stämmen. Seit dem
Ende der Diktatur im Jahr 1986 sind die Philippinen Schauplatz häufiger politischer
Unruhen. Nach sechs Jahren Pause hat die Regierung im Februar in Oslo wieder Gespräche
mit der NDF aufgenommen. (ucan 07.04.2011 ak)