Durchschnittlich 1.000 Menschen pro Tag sind aus der Kirche ausgetreten. Das geht
aus einer Studie des Soziologen und Historikers Roberto Blancarte hervor. Diese Zahl
betrifft die vergangenen zehn Jahre, wie die Tageszeitung „La Chronica de Hoy“ unter
Berufung auf den Wissenschaftler berichtet. Blancarte hatte Daten der jüngsten Volkszählungen
ausgewertet. Demzufolge sind derzeit 92,9 Millionen, der 112 Millionen Mexikaner,
katholisch. Erhöht habe sich auch die Zahl derer, die sich als nicht religiös bezeichnen.
Der Wissenschaftler der staatlichen Universität „Autonoma de Mexico“ schätzt, dass
sich die Zahl der mexikanischen Katholiken weiter verringern wird. Trotzdem bleibe
Mexiko eines der Länder mit dem höchsten Katholikenanteil weltweit, so Blancarte.